Kilopascal (kPa)

Definition

Der Kilopascal (kPa) ist eine Einheit des Drucks im Internationalen Einheitensystem (SI). Er entspricht 1000 Pascal (Pa). Der Pascal ist definiert als der Druck, der entsteht, wenn eine Kraft von 1 Newton auf eine Fläche von 1 Quadratmeter wirkt.

Geschichte

Der Pascal wurde 1971 von der Internationalen Union für reine und angewandte Chemie (IUPAC) als Einheit eingeführt. Der Kilopascal gewann an Bedeutung in den 1980er Jahren, als er als Standarddruckeinheit in vielen wissenschaftlichen und technischen Anwendungen eingesetzt wurde.

Anwendungen

Der Kilopascal findet Anwendung in der Meteorologie zur Angabe des Luftdrucks, in der Ingenieurtechnik zur Messung des Drucks in hydraulischen Systemen und in der Medizin, z. B. bei Blutdruckmessungen. In vielen Ländern, insbesondere in Europa, ist der kPa die bevorzugte Einheit.

Umrechnungen

  • 1 kPa = 0,145 psi (Pfund pro Quadratzoll)
  • 1 kPa = 7,50062 mmHg (Millimeter Quecksilbersäule)
  • 1 kPa = 0,01 bar

Fun Facts

  1. Ein häufiges Missverständnis ist, dass der kPa oft mit dem bar verwechselt wird; 1 bar = 100 kPa.
  2. Der Luftdruck auf Meereshöhe beträgt etwa 101,3 kPa, was als Referenzdruck in vielen wissenschaftlichen Anwendungen dient.
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